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Schenken Sie Kindern Aufmerksamkeit.

Für Kinder sind der Tod und der Verlust eines geliebten Menschen oft noch schwerer greifbar als für Erwachsene, insbesondere, wenn ein Elternteil, ein Geschwister oder ein naher Verwandter verstorben ist. Kinder benötigen daher besonderen Trost.

Lassen Sie die Kinder mit ihrer Trauer nicht alleine. Gehen Sie auf ihre Fragen ein und versuchen Sie, sich möglichst viel Zeit zu nehmen. Verzichten Sie auf die Vermittlung falscher Vorstellungen, sondern bleiben Sie lieber bei der Wahrheit. Damit zeigen Sie, dass Sie die Kinder ernst nehmen und vermeiden das Auslösen von Unsicherheiten und Ängsten. Erklären Sie den Ablauf und die Bedeutung einer Trauerfeier und einer Beisetzung und versuchen Sie, die Kinder einzubinden, denn damit haben diese die Möglichkeit zur aktiven Bewältigung. So helfen Sie den Kindern, den Trauerfall zu verarbeiten.

Sollten Sie trotzdem das Gefühl haben, dass die Kinder mit der Situation nicht zurechtkommen, gibt es viele Möglichkeiten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Darunter sind zum Beispiel örtliche Selbsthilfe- oder Trauergruppen, Psychologen oder Seelsorger der jeweiligen Kirchen- oder Religionsgemeinden.

Lesens- und Wissenswertes zum Thema:

  • Ich pass von oben auf dich auf – Eine Geschichte vom Fortgehen und Dableiben von Martina Schütze
  • Die Regenbogenbrücke: Ein kleiner Hase in Trauer von Celina del Amo und Heinz Grundel
  • Briefe, die zum Himmel fliegen – Trauerhilfe für Kinder von Marielle Seitz